Leitfaden: Warum jede Organisation Prozesslandkarten einsetzen sollte

1. Ziel und Nutzen klären

Bevor Sie starten, definieren Sie klar, wozu die Prozesslandkarte dienen soll:

• Geht es um mehr Transparenz im Unternehmen?
• Dient sie als Basis für Digitalisierung oder Automatisierung?
• Soll ein gemeinsames Prozessverständnis in Teams aufgebaut werden?

2. Stakeholder einbinden

Binden Sie frühzeitig die relevanten Personen ein:

• Fachabteilungen
• Prozessverantwortliche
• IT oder QM
• Management (für strategische Einbettung)

3. Prozesslandschaft strukturieren

Strukturieren Sie Ihre Prozesse und ordnen Sie sie den folgenden Kategorien zu:

• Führungsprozesse (z. B. Strategie, Controlling)
• Kernprozesse (z. B. Produktentwicklung, Kundenservice)
• Supportprozesse (z. B. IT, HR, Buchhaltung)

4. End-to-End-Prozesse identifizieren

Konzentrieren Sie sich primär auf durchgängige Abläufe – vom Kundenbedarf bis zur Leistungserbringung. So wird sichtbar, wo Schnittstellen, Medienbrüche oder Optimierungspotenzial bestehen.

5. Visualisierung erstellen

Nun geht es an die Darstellung:

• Nutzen Sie Tools wie Adonis oder andere BPMN-fähige Modellierungstools
• Halten Sie die Darstellung übersichtlich, einheitlich und lesbar

6. Einführung & Kommunikation planen

Eine Prozesslandkarte wirkt nur, wenn sie genutzt wird:

• Erklären Sie Nutzen und Zielgruppen
• Machen Sie die Landkarte zugänglich (Intranet, Schulung, Print)
• Pflegen Sie sie regelmässig und aktualisieren Sie bei Veränderungen